2. Bundesoffenes Kata-Mannschafts-Turnier in Dülmen – zweiter Platz mit Müller / Schade

Nur die “Kata-National-Mannschaft”, die Zusammenstellung aller deutschen Paare, die bei der Kata-Weltmeisterschaft in Kyoto in diesem Jahr gestartet wird, konnte mehr Punkte als die Ostwestfalen erreichen.

Das Team “Ostwestfalen – Bayern”

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v.l.n.r.  Christine Kroeh (sitzend), Herbert Müller, Martin Schade, die Zwllinge Carsten und Markus Börger, Heinz Aschhoff,  Andreas Samp, Dieter Hanning, Georgine Presche (sitzend), Carsten Stiller

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Der Bezirk Ostwestfalen wollte beim zweiten bundesoffenen Kata-Mannschafts-Pokalturnier den Wanderpokal mit folgender Besetzung verteigen:

Nage-no-kata: Maja Kraft, Andreas Samp (TV Verl)
Katame-no-kata: Markus Böger, Carsten Böger (SC Borchen)
Kime-no-kata: Andreas Kroh, Gottfried Wellmann (TVSE Bielefeld)
Kôdôkan-goshin-jutsu: Heinz Aschhoff, Dieter Hanning (JC Beckum)
Jû-no-kata: Christine Kroeh, Georgine Prescher (TSV Benediktbeuern / TG Kochel)
Itsutsu-no-kata: Carsten Stiller, Maja Kraft (TV Gütersloh / TV Verl)
Koshiki-no-kata: Martin Schade, Herbert Müller (DJK SG Benninghausen / JSV Lippstadt)

Verletzungsbedingt mußten das Bielefelder Duo Kroh / Wellman und das Verler Duo Kraft  / Samp ihre aktive Teilnahme absagen.  Somit wurden die Aufgaben des Teams kurzenschlossen teilweise neu verteilt. Dabei war zu berücksichtigen, dass beim Mehrfachstart sich auch die Uke-Tori-Rollen vertauschen müssen. So konnten nur das ostwestfälische Team zusammen mit der Mannschaft “Bonnsai Kampai” aus dem Bonner Raum sämtliche sieben Kokodan-Kata zeigen. Das lies auf eine hohe Gesamtwertung  hoffen.

Markus Böger und Carsten Böger (SC Borchen) sollten nun drei Kata zeigen: Die Nage No Kata (Form der Würfe), die Katame No Kata (Form der Bodentechniken, mit der sie sogar an den Europameisterschaften teilnahmen) und der Kime No Kata (Form der Entscheidung).

Heinz Aschhoff, die westfälische “Judo-Geheimwaffe”, zeigte zunächst mit Dieter Hanning deren Spezialkata, die Kôdôkan-goshin-jutsu (Form der modernen Selbstverteidigung), und mit Carsten Stiller die Itsutsu-no-kata (Form der Symbole).

Martin Schade und Herbert Müller zeigten dieses Jahr wieder die Koshiki-no-kata (Antike Form, die auf den Kampf in Rüstung vorbereitet). Im letzten Denzember demonstrierten sie hier Ju no Kata, Itsutsu No Kata und Koshigi No Kata, da es witterungsbedingt zu Verkehrsproblemen kam.

Besonders freut sich das Team über die Verstärkung durch bayerische Duo in der Ju no kata (Form der Geschmeidigkeit). Georgine Prescher begann Ende der 50er Jahre als eines der wenigen Mädchen mit Judo beim TSV Benediktbeuern. Mit 74 Jahren trainiert sie heute noch die Buben und Mädchen beim Sportverein Kochel am See mit Christine Kroeh. Christine Kroeh begann in Meschede mit dem Kampfsport Judo. Beide waren 2013 Bayerische Meister in der Ju-no-Kata und nahmen so natürlich bei den Detuschen Meisterschaften in Maintal mit dieser Kata teil.

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Bild aus: http://www.b-j-v.de: Christine Kröh und Georgine Prescher bei der Ausführung von Naname uchi in der Juno kata

Neben dem Team aus Ostwestfalen-Bayern sagten Mannschaften aus Düsseldorf, Aachen, Bonn, dem Niederrehein, Niedersachsen und Hessen zu. D.h. es wurde kuschelig eng in der Halle. Deshalb verlagerte der Ausrichter die Cafeteria und den Grill nach draußen in ein Zelt. (Text Herbert Müller)

Auf Facebook veröffentlichte Roswita Bosbach viele Eindrücke von diesem Kata-Turnier: https://www.facebook.com/JudoKataWorkshopNrw Danke Roswita!

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